Superman IV - Die Welt am Abgrund (1987)

Diesen Film kann man nur mit einem Wort beschreiben: Katastrophal.
Wobei die Absichten mit denen Christopher Reeve und die beiden Autoren Lawrence Konner und Mark Rosenthal im Jahre 1986 die Geschichte um Superman, der nach einem Brief eines Jungen die Erde von allen Atomwaffen zu befreien versucht konzipierten, voller Entusiasmus
steckt muss man einsehen, dass die Umsetzung nun mal eben nicht die Beste ist. Ob es an den sehr schlechten FX oder an der billigen Ausstattung liegt: Ich weiß es nicht.Es ist nun mal eben so das nichts aber auch wirklich nichts an diesen Film stimmt. Selbst Christopher Reeve (der hier als Drehbuchautor und als Second-Unit-Director in kraft tritt) merkt man seine Enttäuschung deutlich an. Nichts ist mehr geblieben vom Charme der alten Filme. Sogar Superman III konnte mehr überzeugen.
Aber vielleicht liegt es gar  nicht an dem Drehbuch. Schaut man sich die Produktionsfirma an (Canon) weiß man was zu erwarten ist.
Canon war einfach die falsche Addresse. Nachdem Warner Bros. Cannon 35 Millonen Dollar gab um das Superman-Franchise wieder Flott zu machen, entschied sich Cannon nur 17 millionen für die eigentlich Produktion auszugeben, und den Rest in die anderen Cannon Produktionen die zu gleichen Zeit gedreht wurden zu stecken. Diese Budgetkürzungen führten dazu dass an allen Ecken und Enden gespart werden musste. Und das sieht man. Alles wirkt kleiner, billiger und (wie o.g) langweiliger.
Was dem Film letzendlich das Genick brach war aber eine Testvorführung. Der 145-minütige Film wurde auf 89 Minuten heruntergekürzt, weil er als sehr schlecht bewertet wurde.
Das würde die Plotlöcher erklären.

Schlußendlch muss man sagen, dass dieser Film nur langweilig ist und einen Traurig stimmt, weil dies der letzte Auftritt von Chris Reeve als Superman war. Er hätte bessers verdient gehabt.

Ich verteile 3/10 Punkte. Die 3 kommen aber nur zu stande weil a) die Autoren wirklich nur eine gute Geschichte erzählen wollten und vom verpeilten Studio daran gehindert wurden und b) weil der fertige Film nur eine Rumpffassung darstellt.