Review

Superman ist nicht gerade mein Favorit im Superhelden-Universum, deshalb habe ich den Film bis dato frevelhaft umgangen. (Oder ihn vergessen?) Aber das zahlreiche positive Feedback seiner recht großen Fanbase und natürlich Richard Donner als Schöpfer, ein Sichtungszwang war sozusagen unumgänglich.
Der Beginn ist etwas befremdlich, ich kann einfach nicht verinnerlichen, dass Brando hier Lust auf seinen Job hatte. Nicht dass er jenen nicht erfüllt, aber er ist halt Brando. Die Tricktechnik ist sicherlich optisch etwas überholt, aber auch heute noch qualitativ ausreichend plus mit nostalgischem Charme-Faktor. Dann eine kurze Coming Of Age Phase, nettes 70er macht auf 50er Jahre Feeling, Young Superman leider recht blass. Umso deutlicher in Folge: Auftritt Christopher Reeve, DER Superman, eine Erscheinung.
Und weiter? Nicht viel, die Produktion konzentriert sich eher auf Schauwerte, die Umsetzung damaliger technischer Möglichkeiten. Ein Drehbuch auf einem Bierdeckel, Lex Luthor eher in einer Urvariante, also mäßig bedrohlich. Für mich in der Summe ok, aber mehr nicht. Wäre er seinerzeit bei mir gelaufen, hätte ich bestimmt eine andere Sicht, eine nostalgische verwässerte.


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