Review

Football mit Rassenthema...03.02.2013

Es gilt das bisher gesagte, zuletzt bei Coach Carter...der amerikanische Sportlerfilm zeigt immer und immer wieder auf, wie er den funktioniert, der amerikanische Traum. Die Filme aus dem Sportgenre verlaufen schlichtweg IMMER nach dem gleichen Muster...eine Truppe junger Menschen muß von einem älteren Coach geformt werden, rauft sich zusammen, wird ein Team, gewinnt Spiele, muß mit Einzelschicksalen fertigwerden ( Verletzungen etc...), und dann kommt es noch zum großen Endspiel, das mal verloren, zumeist aber gewonnen wird.

Was nun ganz langweilig klingt, ist es auch. Doch Filme aus dem Genre haben einen ganz eigenen Reiz, denn man fühlt sich vertraut, passend dazu auch gerne Brauntöne auf Zelluloid, man weiß, was da kommt, kann den Film genießen, muß nicht denken, kann die eine oder andere Rede des jeweiligen Coaches schon im voraus erahnen, kennt den Weg, den das Team gehen muß, weiß um die unausweichlichen Schicksalsschläge...es ist wie die Wiederhoung eines WM-Finales am Ende eines Jahres im Fernsehen.

Hier nun Denzel Washington in jüngeren Jahren, der dem Film zusammen mit seinem Cotrainer Will Patton Glanz verleiht. Eingebettet in die ( natürlich ! ) wahre Geschichte rund um ein Footballteam geht es hier auch noch um die mühsame Annäherung von Schwarz und Weiß, und wir sehen: was auf dem Platz funktioniert, funktioniert dann auch irgendwann mal im echten Leben. Football ist hier weniger zu sehen, da hat man in anderen Produktionen mehr Spielszenen, aber da die sich eh gleichen, ist das auch nicht so wichtig...man guckt, das Treiben gefällt, ist manchmal sehr moralisch, das Naseweisekind stört ein bißchen, aber ach...viel falsch wird nicht gemacht, und daher auch hier die typische Note des typischen Sportlerfilms...8/10.

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