Meister aller Klassen 2 (1978)

Inhalt:

In einem Shaolin-Kloster wird ein Buch, das die Techink der sieben Fäuste beschreibt gestohlen. Wenn dieses Buch in die falschen Hände gerät, wird sich Chaos ausbreiten und derjenige, der die Technik erlernt wird fast unbesiegbar sein. Da das Buch ja bereits in den falschen Händen ist, kommt es auch zu Unruhen. Ein böser Kämpfer (James Tien) tötet nämlich viele Clansführer, um so der einzige Clanführer und Meister aller gesamten Clans zu werden. Die Technik der sieben Fäuste ist nur durch die Technik der fünf Fäuste zu besiegen, doch diese gilt als verschollen. Nach einem Meteoriteneinschlag im Kloster werden fünf Geister freigesetzt, von denen jeder eine der fünf Fäuste beherrscht. Ein junger Schüler im Kloster (Jackie Chan) befasst sich mit den Geistern und findet dann auch das verschollene Buch, in dem die Technik der fünf Fäuste aufgezeichnet ist. Die Geister nehmen ihn als Schüler auf und nachdem er die Technik fast gemeistert hat, zieht er gegen den Schurken in den Kampf.

Meine Meinung:

Sehr schlecht! Die Handlung ist ganz annehmbar, aber die Umsetzung ist hundsmiserabel. Das fängt an mit den unsinnigen Trainingseinheiten, die zwar einigermaßen viel Zeit in Anspruch nehmen, aber niemals ersichtlich werden lassen, wieso Jackie Chan Fortschritte macht. Mein Eindruck war eher, dass er und die Geister nur herumblödeln. Auch der "Fortschritt" des Schurken wird nicht ausreichend gezeigt. Seine Begenungen mit den anderen Clansführern laufen immer nach dem selben Schema ab: zuerst wird unsinniges Zeug gelabert und dann beginnt sofort ein Kampf, der unspektakulärer nicht sein könnte. Die Qualität der Kämpfe ist übrigens durchgehend sehr niedrig. Möglicherweise liegt das an James Tien, der alles andere als ein guter Kämpfer ist.
Besonders in den ersten 30 Minuten versucht der Film mittels Humor eine weniger ernste Atmosphäre zu schaffen, aber diese Art von Humor ist ganz und gar nicht witzig. Geister, die Leute erschrecken sind einfach nicht mein Fall.
Auch die Synchronisation lässt Wünsche offen, dazu mal ein Beispiel:
In einer Szene sagt Jackie Chan "Jetzt hab ich einen Steifen! Hals meine ich natürlich."
Ähm... das lass ich mal so stehen...
In einigen Szenen herrscht eine solch immense Dunkelheit, dass man lange Zeit nur auf einen komplett schwarzen Bildschirm schaut und nur hört was die Leute sagen. Wirklich übel!

Insgesamt führt dies zu einer sehr schlechten Bewertung. Ich habe überlegt, ob ich dem Film doch noch zwei Punkte geben kann, aber leider finde ich wirklich nichts Positives.
Daher: 01/10 Punkten