„Ein neues Gesicht, eine neue Identität.“
Ein Mediziner möchte seiner durch einen Unfall entstellten Tochter ein neues Gesicht schenken. Sie selbst und auch ihre Familie verstecken sie und inszenieren sogar ihren Tod, denn ihr ist es wortwörtlich nicht mehr möglich, ihr Gesicht in der Gesellschaft zu wahren. Blöd nur, dass die Transplantationen immer wieder misslingen, also werden Hundeversuche gemacht und wiederholt junge, blonde Studentinnen entführt, deren Gesicht dann vom lebendigen Leib geschnitten wird.
Das mag spektakulär klingen, Gore ist jedoch praktisch nicht auszumachen, wobei ich das natürlich in dem Jahrzehnt auch nicht erwarte. Stattdessen erkennt man deutlich die Gummimaske, die vom realen Gesicht im geheimen Operationssaal abgehoben wird. Die Wahl, keinen Farbfilm zu produzieren, kaschiert ganz gut die tatsächliche Qualität des Kunstbluts.
Wirklich langweilig ist die Geschichte nicht, eben zusammen mit der Standard-Kameraarbeit eher durchschnittlich. Ein wenig kreativ wirkt jedoch das wiederkehrende musikalische Motiv einer der Hauptfiguren.
Gesehene Fassung: Blu-ray mit deutscher TV-Synchro (2. Synchro, 1976)
Gesehen als Teil der Liste „101 Films You Must See Before You Die“.