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Selten habe ich eine so konfuse und alberne Fantasykomödie gesehen. Die Regeln und Grenzen der Magie sind hier gar nicht definiert, so dass einfach nur immer weiter Missgeschicke und Seltsames aneinandergereiht werden, um Tempo und Ideenreichtum vorzugaukeln. Unpassende Slapstickeinlagen gibt es noch dazu. Mara Wilson wurde in den 90ern eine Zeit lang als Hollywoods großartigster Kinderstar gehandelt, quasi ein weiblicher Macaulay Culkin, doch sie hatte ein ebenso rasches Verfallsdatum und - auweia! - hat sie obendrein in einigen schmalzigen Stinkern mitgewirkt. Komiker Martin Short, den ich z.B. in DIE REISE INS ICH tadellos fand, macht sich traurigerweise zum Deppen, da ihm das Drehbuch nur die niedrigsten Formen des Humors zur Verfügung stellt: Grimassen und übertriebene Tollpatschigkeit. Kathleen Turner als böse Hexe wirkt irgendwie geistesabwesend, als hätte sie am Set nur gesoffen.
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Als Anabel sich eine gute Fee herbeiwünschte, hätte sie im Traum nicht daran gedacht, daß diese Murray heißen könnte! Schneller, als man "Simsalabim" sagen kann, begreift Anabel, daß Murray wenig Erfahrung, dafür aber viele Entschuldigungen hat. Anabel und der tolpatschige Murray werden in einen lustigen Wirbelwind zauberhafter Mißgeschicke gefegt. Sie haben bis Mitternacht Zeit, Anabels Vater zu retten, eine böse Hexe zu besiegen und die gestohlenen Zauberstäbe zurückzugewinnen, um aus der Welt wieder einen Ort zu machen, in dem Wünsche Wirklichkeit werden