Killerbus ist der erste Film, der nicht gedreht, sondern designed wurde. Das steht zumindest auf dem Backcover als Zitat Andreas Bethmanns. Und ganz unrecht hat er damit nicht. Die Darsteller kommen äußerst cool rüber und vor allem der aufgemotzte VW Bulli ist die Lässigkeit in Gestalt. Getuned mit goldenen Felgen, ner fetten Anlage, elektrisch ausfahrendem Kokstischen und das alles natürlich als Cabrio!!!
Killerbus wirkt mehr wie ein Videoclip oder Trickfilm als wie ein Spielfilm. Aber was in den knapp 35 Minuten an krassen Ideen eingebaut wurde ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Im Puff erscheinen nach Genuss eines Drinks plötlich rosane Zeichentrickvögel und Blümchen. Bei der finalen Verfolgungsjagd sieht man das Geschehen die ganze Zeit durch einen Bildschirm à la Need For Speed. Mit Anzeigen welchen Platz man momentan belegt oder der aktuellen Entfernung zum Vordermann.
Die Story ist sehr simpel aber cool. Die Erotikszenen kommen wirklich sehr sexy rüber. Vor allem der Labdance der Blondine ist rattenscharf. Die Bösewichte sind comichaft doof dargestellt und bekommen natürlich ihr fett weg.
Die Effekte bei dem Angriff während der Auktion wurden von Olaf Ittenbach gemacht. Sie hätten zwar etwas blutiger ausfallen können, aber ansonsten sind sie gewohnt gut geworden.
Die Musik reicht von Hip Hop (u.a. Curse, Azad oder Twais) bis zu selbstkomponierten Elektrosounds und passt gut in den Streifen.
Also merkt euch: Coole Typen Never Die