Review

Wieder eine Marvelverfilmung die alles andere als besonders ist, eine gewöhnliche Rachegeschichte mit ein paar Actioneinlagen.

Ich kenne die Punisher-Comics nicht und von daher kann ich sagen: Ich hoffe sie sind besser als der Film, reizlos mit einem Typen, der sich mit einem Totenkopf T-Shirt lächerlich macht und zudem stark an Highlander Christopher Lambert erinnert, der mit seinem ewig smilenden Gesicht meiner Meinung nach nie geschafft hat cool rüberzukommen.
Und dann wäre da noch Travolta als Bösewicht. Naja, Pulp Fiction wird wohl für immer sein einzig guter Film bleiben, keine Ahnung, wie er das geschafft hat.

Die Slapstickeinlagen der beiden dämlichen Dick und Doof Imitate (die Nachbarn) sind nicht mal im Ansatz witzig und machen selbst die unterhaltsame Kampfszene mit dem russischen Killer zwischendurch zum Augenroller.

Der Streifen hat zuviele Längen und Zudem protzt er mit Clichés wie jeder miese Actionfilm, ich hab´s langsam satt. Die Action ist recht aber auch sehr selten.

Die letzte halbe Stunde ist deswegen besser, weil die Vorbereitungen der Rache, äh, Bestrafung durch den Bestrafer (lol) ihre Wirkung zeigen und das ganze schließlich im knappen aber netten Endfight mündet. Trotzdem, man muß ihn nicht gesehen haben; knapper Durchschnitt. 5,5 Punkte.

Ach ja, und vergesst nicht: Saufen hilft dabei ein Marvelheld zu sein (ach ja ich vergaß, der Schmerz).

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