Review

Der Punisher ist zurück!
Nur diesmal wird diesmal die Geburtsstunde geschildert, in der Frank Castle seine Familie rächt und vortan als "Punisher" dem bösen Verbrechergesindel die Hölle heiß macht.
Nicht im B-Movie-Gewand mit Dolph Lundgren in der Hauptrolle, sondern mit dem noch recht unbekannten und deutlich charismatischeren Thomas Jane, sowie einem richtigen Hollywood-Studio im Rücken, gibt es in der Neuverfilmung deutlich dosiertere Action und Gewalt als im alten Film. Woran man schon merkt, daß man hier nicht über ein Millionen-Budget verfügte wie ein Michael Bay.

Dafür gibts aber die wohl gelungenste und beste Titelmusik, die es seit langem im Kino zu hören gab. Man muss sich ja schon wundern, wenn ein neuerer Film überhaupt wenigstens mal einen richtigen Vorspann hat, der, nebenher gesagt, auch sehr cool gestaltet ist. An diesen Tributen an das klassische Kino, mit handgemachten Effekten, erkennt man auch schon, wie sehr Regie-Debütannt Hensleigh zum Action-Kino einfacherer Tage luckst. So schleichen sich Anspielungen auf "Mad Max" oder den Sergio Leone Western ein, die ab und zu nur etwas zu deutlich geraten sind.

Absolutes Highlight, das gleichermaßen hart wie witzig daherkommt, ist der Kampf zwischen Frank Castle und dem "Der Russe" genannten Auftragskiller. Allein deswegen sollte man "Punisher" schon eine Chance geben.
Ich hoffe jedenfalls auf eine Fortsetzung, bei dem wir dem Punisher mal bei der richtigen Arbeit zuschauen dürfen!
Zwar versucht "The Punisher" mit seinen Längen etwas größer zu sein als er in Wirklichkeit ist, aber für den Mut zu den Wurzeln zurückkehren und den Helden mal gebrochen und nicht übermächtig dastehen zu lassen, gibts
7/10

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