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8

Samaria“ ist ein düsteres und trauriges Werk vom Ausnahmeregisseur Kim Ki-Duk. Inhaltlich wie so häufig kontrovers, visuell ist Kims Stil unverkennbar. Der Film steigert sich von Minute zu Minute, zwischendurch ein harter Plottwist, bis zur finalen Katharsis. Was im letzten Drittel an Symbolik und Metaphern zu finden ist, ist schon erstaunlich. Dieser Teil hat mir eindeutig am besten gefallen. Das Übergeben des Steuers von Vaters zu Tochter, das Überschreiten der vorgegebenen Strecke (Grenze), das Steckenbleiben im Matsch ohne das der Vater ihr „aus der Patsche hilft“ – alles ist schön subtil und doch so verständlich. Wieder einmal sind Worte überflüssig und Kim hat es nicht nötig seine tollen Bilder von vielleicht unnötigen Dialogen begleiten zu lassen. Absolut empfehlenswert!

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