Review

Ein Fulci Film für ganz Hartgesottene! Wer Fulci nicht kennt und sich einfach nur mal gruseln oder Splatter sehen will, sollte tunlichst die Finger von diesem Streifen lassen. Die wenigen Effekte sind nämlich saumies. Genauso wie die Handlung. Und die Hauptdarsteller. Und die Musik. Und der wirklich grottenschlechte Schnitt. Und, vorallendingen, diese absolut müllige Synchronisation, ich sag nur: "Ahh, Leichenwürmer! Überall Leichenwürmer!" (der o-Ton ist aber auch nicht viel besser). Was bleibt, ist Langeweile. Spannung kommt hier keine auf, von so etwas wie Atmosphäre ganz zu schweigen. Ein paar kleine Lichtblicke, die einzig und allein auf den Regisseur zurückzuführen sind, zeigen sich aber dann doch, z.b. als man sieht, wie eine lebendig begrabene Frau sich zu befreien versucht, und ihr ein Mann mit einer Spitzhacke (!) zu Hilfe eilt. Aber von solchen doch ganz interessanten Szenen gibt es zu wenige, als dass sie den Film besser machen könnten. Da wir gerad bei Szenen sind, kann ich ja gleich mal die berühmte Bohrmaschinenszene "entzaubern": abgesehen davon, dass der Effekt ziemlich mies aussieht, hat diese Szene rein überhaupt gar nix mit der Haupthandlung zu tun und wurde von Fulci anscheinend nur deshalb reingeschoben, weil gerade eine Bohrmaschine in der Nähe stand.
Damit schließe ich, wie ich angefangen habe: Dieser Film ist nur für hartgesottene Fulcifans geeignet. 2/10

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