In der Zukunft ist das Leben auf der Erdoberfläche fast unmöglich geworden. Ein Teil der Menschheit lebt unter der Erde, auf der Oberfläche treiben nur noch kriminelle Gangs ihr Unwesen.
Um das Eindringen von Verbrechern in das Erdinnere zu verhindern, wurde eine Spezialeinheit, so genannte "Tracker" gegründet. Jason Storm (Billy Blanks) ist einer von ihnen. Als seine Partnerin von Gangstern getötet wird, startet Storm einen Rachefeldzug gegen die Mörder...
"TC 2000" zählt zu einem der schlechteren Billy Blanks Filme. Die komplette Action besteht fast nur aus Schlägereien, im ganzen Film werden genau 2 Waffen abgefeuert. Ein B-Action Film der sich nur aus Martial-Arts zusammensetzt, muss schon einiges zu bieten haben um den Zuschauer zu beeindrucken und das hat "TC 2000" definitiv nicht. Die Kämpfe sind absolut unspektakulär und einfach ohne jede Begeisterung oder Innovation heruntergekurbelt. Für mich eigentlich sehr unverständlich, da Billy Blanks in seinen anderen Filmen, z.b. "Back in Action" oder "Tough and Deadly" zeigt was er wirklich drauf hat. Der Härtegrad der Kämpfe ist auch nicht besonders hoch, ein paar Platzwunden oder blutige Schlägereien hätten den Film sicher ansehbarer gemacht. Die FSK 18 Freigabe für die gekürzte deutsche VHS ist mir ein absolutes Rätsel. Hier hätte eine FSK 16 Freigabe für die uncut Fassung absolut ausgereicht.
Ein weiterer Minuspunkt ist die absolut schlechte Atmosphäre. Endzeitstimmung kommt in keiner Sekunde des Films auf. Der Film hat überhaupt einen sehr billigen und unprofessionellen Look.
Die Darsteller befinden sich alle auf mittlerem B-Niveau, obwohl Blanks hier wirklich unterirdisch schlecht spielt.
Was den Film dann noch von dem totalen Desaster rettet, ist der Showdown. Der ist recht gut anzusehen mit ein paar soliden Kampfeinlagen, kann den Film aber trotzdem nicht mehr aus dem unteren B-Drittel herausreißen.
Fazit: "TC 2000" kann man sich unter Umständen ansehen, wenn man schon alles andere im B-Genre gesehen hat . Schwache Kämpfe, kein Schusswaffeneinsatz und billige Atmosphäre. Schade, denn von Billy Blanks ist man eigentlich besseres gewöhnt.