Für das Militär gezüchtete Kampf-Rottweiler können nach einem Lkw-Unfall entkommen, um fortan ein abgelegenes Ferienlager unsicher zu machen...
Wer einen "Freitag der 13. mit Killerhunden" erwartet, der wird schon nach kurzer Zeit zerknirscht feststellen, dass es um alles Mögliche geht, aber nicht um die oben besagte Story. Dabei machte sich Power Rangers-Regisseur Worth Keeter erst gar nicht erst die Mühe, um irgendwelche dressierten Rottweiler oder auch entsprechenden Puppen zu präsentieren, sondern lässt alles schön aus dem Off geschehen: Dann hört man das Gebell und Hecheln der Vierbeiner wohingegen der Zuschauer bei den Morden vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Sprich: Man sieht das Ergebnis, aber nicht die Beißattacken. Bei denen wird in kurzen Bildern angedeutet, dass diese wohl recht blutig abgelaufen sein mögen, wobei der Spuk nach wenigen Sekunden schon wieder vorbei ist und es zur langweiligen Tagesordnung übergeht.
Ab der zweiten Hälfte tauchen dann wirklich drei Rottweiler auf, die außer höchst banalen Verfolgungsjagden jedoch nicht viel auf dem Kasten haben. Keeter vermochte weder ein anständiges Kämpfchen noch einen Sprung durch die Fensterscheibe zu inszenieren, so dass jede Lassie-Folge dem Heuler "Bloodline" in Sachen Action und Dramatik um Längen voraus ist. Der Rest ist ein unoriginelles Seen-it-all-before, das ein Gros aus schablonenhaften Charakteren und ebensolchen Handlungsabläufen mixt.
Fazit: Zahnloser Hundehorror mit jeder Menge Leerlauf und einer aus heutiger Sicht völlig überholten Storyline. Uninspiriert und zäh wie ein Kauknochen. 2 von 10 Punkten.