Wenig überzeugender Mix aus Action, Mystery und Thriller aus der an sich für Qualität bürgenden Feder Brian De Palmas ("Scarface", "Mission: Impossible"), welcher zwar mit Kirk Douglas und John Cassavetes auf zwei prominente Namen verweisen kann, jedoch insgesamt zu langatmig, teilweise akute Logikschwächen offenbarend und auch inkonsequent erscheint. Beginnt der Teufelskreis mit einem leidlich spektakulären Überfall zunächst einmal im Stile eines Actionstreifens, schwankt er anschliessend über einen zu ausgedehnten Thriller-Part voller Agententätigkeit hin zu seichtem, mich an Stephen Kings "Feuerteufel" erinnernden Mystery-Horror. Jedoch kann keiner dieser drei Einzelteile wirklich überzeugen. Wirkt die Action durchgehend zwar unterhaltsam aber altbacken, so will der Verfolgungs-Mittelteil nie so recht Fahrt aufnehmen und zum stimmigen Horrorerlebnis fehlt dann schluessendlich einfach die Zeit. Gruselstimmung will nicht wirklich aufkommen, dennoch gibts zu guter letzt noch einige nette Szenen wie den mittels Psy-Kraft schwebenden Sohn und eine durchaus heftige, aus mehreren Kameraperspektiven gefilmte Körperexplosion. Insbesondere jedoch im Hinblick auf so manche ausbleibende Erklärung bleibt beim Zuschauer ein Gefühl der Enttäuschung. War es denn unbedingt nötig, hier doch verhältnismäßig stark auf nicht wirklich glaubhaft präsentierte Action zu setzen? Meiner Ansicht nach ein Fehler! Eine Konzentration auf den Spannungsaspekt des durchaus netten Psy-Themas wäre wohl besser gewesen, als sich zwischen mehrere Genrestühle zu setzen.
Nett gespielt und besetzt ist das Ganze ja und auch die Inszenierung ist, wenn auch nicht herausragend, so doch zumindest solide ausgefallen. Wer zudem etwas für den Charme der 70er über hat, dürfte vielleicht doch recht angemessen unterhalten werden. Mir gefiel "Teufelskreis Alpha" aufgrund seiner Zerfahrenheit nicht so sehr...