Im Jahr 2036 tobt ein Krieg in den Weltraumkolonien. Da gute Soldaten knapp sind, rekrutiert man einige zum Tode verurteilte Häftlinge für ein Himmelfahrtskommando. Unter der Führung von Captain Aldrich soll man auf irgendeinem Mond irgendeine Station erstürmen. Pech ist nur, das die Station leer ist und das gesamte Kommando nur als Kanonenfutter für einen gentechnisch aufgemotzten Super-Soldaten sein soll.
Der für einen US-Kabel-TV-Sender von Routinier Jon Hess heruntergekurbelte "Legion - Experiment des Todes" erinnert bis zum Umkippen in das übliche Zehn-kleine-Negerlein-Allerlei von der Handlung her ungemein an Robert Aldrichs "Das dreckige Dutzend", was – so nehme ich mal an – auch Ausschlag für den Namen der Hauptfigur gegeben hat. Doch "Legion – Experiment des Todes" mit diesem Kriegsfilmklassiker zu vergleichen, hieße, einen Furz für Rosenduft zu halten, denn immerhin hält man einer super-billigen Rammsch in seinen Händen. Die Action ist banal, die Musik wimmert in den höchsten Tönen und die Darsteller wissen weder ein noch aus. Das Glanzstück von "Legion – Experiment des Todes" ist jedoch der "überraschende" Schluß mit der Desmaskierung des Killers – welch ein blöder Dreck! Im TV letterboxed (1,73:1). Mit Parker Stevenson, Rick Springfield, Corey Feldman, Terry Farrell u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin