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Die Teenager einer US-Kleinstadt entdecken auf dem heimischen Friedhof eine Zomiegruft. Dort herrscht ein mysteriöser Kult, der die Toten zu neuem Leben erweckt.

Regisseur John Henry Johnson tritt in seinem einzigen Spielfilm ein wahres Happening der Gummimasken los und auch die fast schon klassischen Sets der alten Gruft sind schön stimmig gerat. Es gibt allerhand skurrile Typen wohingegen "Blue Lights" bisweilen etwas Märchenhaftes an sich hat. Das alles klingt schon nach einer kleinen Empfehlung und ginge es in der Tat nur um die Ausstattung, so wäre dieser unbekannte Zombie-Chiller zu einem echten Geheimtipp geworden.

"Leider" hat jeder Film auch eine Story und da ist dieser Streifen zu einer reichlich schwerfälligen Angelegenheit geraten. So schleppt sich der Plot äußert zäh von Minute zu Minute, wobei Johson mehr auf eine schöne Atmosphäre als auf ausgefeilte Charaktere, geistreiche Twists und Wendungen oder ein echtes Splatterpaket setzt. Daher ist "Blue Lights" Horror der äußerst gemählichen Sorte, der Humor geht bisweilen ins Infantile.

Insgesamt hinterlässt der Film ein sehr unbefriedigendes Gefühl, weil dank den hervorragenden FX mehr versprochen wird als das Endprodukt eigentlich hält. So wäre immer noch eine Schippe mehr draufgegangen in dieser Schauermär, die man letztendlich als missglückten Crossover aus klassischem Romero-Horror, Empire-Trash und "Goonies" für Erwachsene betrachten muss.

Fazit: Nur heiße Luft in der Gruft. Mehr Geisterbahnfahrt als ein richtiger Horrorfilm. Tolle Ausstattung bei mauer Story. 4 von 10 Punkten.

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