Shock Waves - Die aus der Tiefe kamen (1977)

Review

von Frank Trebbin

Eine Gruppe von Touristen setzen ihr unreparables Boot auf einer unbewohnten Karibikinsel an Land. Dort treffen sie auf einen alten Nazi-Wissenschaftler, der irgendein Geheinmnis zu hüten versucht. Schon nach kurzer Zeit tauchen dann auch ein paar merkwürdige, experimentell veränderte Soldaten einer SS-Unterwasser-Sturmtruppe auf, die nach frischem Blut dürsten…

Dieser herrlich blödsinnige Streifen mit ein paar altbekannten Leinwandgrößen des Genres ist ein altmodischer und unblutiger Gruseler, der gekonnt mit seinem Humor spielt und einige sehr skurrile Einfälle parat hält. Das Ergebnis ist die filmische Umsetzung eines Horrors im Stile der moralisierenden, aber schwarzhumorigen E.C.-Comics. Das Thema der Nazi-Zombies ist dann noch mehrfach wieder aufgenommen worden, wobei Jess Francos „Oasis of the Zombies“ das traurige Schlußlicht dieses Sub-Subgenres bildet. Ken Wiederhorn zeigt hier schon früh seine technische Versiertheit, und auch die Masken von Alan Ormsby können sich sehen lassen. Früherer Kinotitel: „Shock Waves– Die aus der Tiefe kamen“ und „Zombies– Die aus der Tiefe kamen“. Mit Peter Cushing, John Carradine, Brooke Adams, Luke Halpin u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin