Eine Gruppe von Urlaubern ist mit einem Boot unterwegs und läuft am Strand einer scheinbar verlassenen Insel auf Grund. Dass sie nicht allein sind, stellen sie schockiert fest, als sie auf die Leiche ihres Kapitäns stoßen! Ein Inselbewohner (Peter Cushing) rät ihnen dringend, die Insel zu verlassen, was unsere Urlauber aber herzlich wenig interessiert! Selbst schuld! Kurz darauf sehen sie sich einer Armee von schrecklichen Nazi-Zombies gegenüber, die nichts anderes im Kopf haben, als unsere Protagonisten zu vernichten!
Die Story klingt zunächst einmal garnicht so schlecht...Die Umsetzung bietet
aber eher das Gegenteil. Nach einem Titelscreen mit großem Hakenkreuz und einer Eingangsgeschichte über unbesiegbare SS-Schergen, die Panzer mit ihren bloßen Händen besiegen, untermalt mit Bildern aus dem Zweiten Weltkrieg, läuft der Film zunächst sehr linear und einschläfernd ab. Die Morde der fürchterlichen Zombies verlaufen allesamt blutfrei, ich kann mich konkret nicht an einen Tropfen des edlen Safts erinnern...
Nun ja, ein Film, den ich lange ersehnt habe und der mich letztendlich doch etwas enttäuschte.
Die Charaktere spielen zwar zufriedenstellend und auch sonst bietet der Film einige schöne Bilder und Einstellungen, aber das macht ihn auch nicht besser! Die Masken der Zombies sind nicht zu verachten, wenn man doch auch hier des Öfteren mal schmunzeln muss. Das Set auf der Insel besticht durch ein herrliches altes Anwesen, in dem der Inselbewohner haust.
Aus zensurtechnischer Sicht ist dieser Film interessant, verweilte er doch viele Jahre in Deutschland auf dem Index, was wohl darauf zurück zu führen ist, das Deutschland Ende der 70er noch nicht soweit war, Filme mit nationalsozialistischem Hintergrund und der Darstellung von eben solchen Symbolen zu verbreiten. Nun ja, jetzt hat Wiederhorns Werk eine 16er Freigabe, was gewissermaßen berechtigt ist, wenn man bedenkt, dass hier Nazis als unbesiegbar dargestellt werden (auch wenn sie Zombies sind). Mit "echten" Zombies haben diese allerdings auch nicht wirklich viel am Hut!
Ich ringe mich zu einer Punktevergabe von 5/10, weil der Film im Prinzip schon interessant ist, was die erzählte Geschichte betrifft, die Umsetzung hätte aber besser (blutiger) sein können! Aber immerhin kein Film, mit dem man seine Zeit verschwendet hat!