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Ärgerlich-schundige Mischung aus "Last House on the Left" und dem Humphrey Bogart-Klassiker "An einem Tag wie jeder andere". Selbst für Grindhouse-Verhältnisse ist dieser Murks um einen Serienvergewaltiger nur absoluter Bodensatz! Eines der Filmchen, bei dem man nach Betrachten das dringende Bedürfnis hat, eine Dusche zu nehmen. Das pseudo-dokumentarische Ende setzt dem Ganzen noch die Krone auf! Nur interessant für den, der Tanya Roberts und Nancy Allen mal in frühen Rollen sehen will. Ansonsten nur dreckig, dämlich und mit einer seltsam fiesen Aura umgeben...
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Nur 3 Jahre nach dem gleichnamigen Roughie von 1972 kam dieses abgeschwächte, verwässerte und völlig nutzlose Remake heraus, das der HC-Pornografie völlig entsagt. Wer also darauf gehofft hat, die blutjunge Tanya Roberts beim Verteilen von Blowjobs beobachten zu dürfen, der hat sich gewaltig geschnitten. Sie wirkt mit ihrer grausigen Mireille-Mathieu-Frisur eh vollkommen unsexy in dieser finsteren Hinterwäldler-Z-Produktion. Da auch das Thema Vietnamkrieg in der schäbigen Neuauflage passé ist, handelt es sich bei dem Killer nur noch um irgendeinen x-beliebigen Spinner ohne Motiv, der just for fun seine Frauenfeindlichkeit auslebt. Unterm Strich bleibt ein letztklassiger Frauenmörderpsychothriller der dümmsten Sorte, der uns mit pubertärem Voyeurismus und dilettantischen Verfolgungsjagden bei der Stange zu halten versucht. Das ist widerlicher Schund, der obendrein Vergewaltigungen beinahe schon verharmlost.