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Bill und Ted, zwei ziemlich (auch im Wortschatz) beschränkte Teenager stehen schulmäßig vor dem Aus, denn ihr Geschichtslehrer hat vor die beiden durchfallen zu lassen. In diesem Falle würde Ted zur Militärakademie müssen, die Wege der beiden Freunde würden sich trennen und die gemeinsame Band „Die wilden Hengste“ würde nie in die Gänge kommen. Was für den normal denkenden Menschen also kein Beinbruch wäre ist scheinbar aber für irgendjemand in der Zukunft ein Problem. Und deshalb schickt er den beiden Trotteln eine Zeitmaschine in Form einer Telefonzelle sowie einen coolen Typen namens Rufus, damit sie mit deren Hilfe die Geschichtsprüfung doch noch bestehen. So reisen sie also durch die Zeit und treffen auf historische Persönlichkeiten, die sie dann kidnappen um sie in ihrem Geschichtsreferat präsentieren zu können. Nach und nach sammeln sie so Napoleon, Sokrates, Billy The Kid und viele andere ein um am Ende ihre Prüfung natürlich zu bestehen.

Auch wenn hier das Pulver nicht neu erfunden wurde, bietet der Film doch handlungstechnisch mal eine löbliche Ausnahme zu den allgegenwärtigen US-Teenie-Komödien à la American Pie, die immerzu von der ständigen Paarungsbereitschaft und den dazugehörigen Nöten der amerikanischen Jugend berichten.
Die Story bezieht ihren ganzen Witz aus den Konflikten die entstehen weil die historischen Personen im heutigen Kalifornien nicht so ganz problemlos zurecht kommen. Besonders die Szene mit Napoleon in der Eisdiele sei hier erwähnt.
Über die beiden Titelhelden Bill und Ted lässt sich hingegen wenig positives sagen, zu sehr nervt das ständige „Hoschi“ das wohl auf eine „saugranatenmiese“ deutsche Synchronisation schließen lässt.

Fazit: Kann man sich anschauen, ist aber bei weitem kein Muss.

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