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Mit „Jazzclub“meldet sich Helge Schneider zurück.Doch bis auf wenige Ausnahmen bietet sein jüngster Kinofilm hauptsächlich Leerlauf.

Teddy Schu ist begeisterter Jazzmusiker,der mit seiner Combo im Jazzclub spielt und auf einen Plattenvertrag hofft.Bis dahin muß er sich finanziell mit diversen Jobs über Wasser halten:Als Gigolo,Fischverkäufer und Zeitungsausträger.Dann bekommt Helge eine Chance,die jedoch anders aussieht als erwartet.

Helge Schneiders Kinofilme sind immer mit Vorsicht zu genießen,denn man muß ihn und seine Art schon mögen,um dem Ganzen etwas abzugewinnen.Das kann ich zwar von mir behaupten,jedoch enttäuscht „Jazzclub“fast auf ganzer Linie.
Die Stärke der Improvisation und Situationskomik tritt zu selten ein,der Streifen bietet zu wenige Lacher,bis auf wenige Ausnahmen:Als Gigolo:“aber Kuß is nix“-darüber muß Helge erst mal selbst lachen und später als Zeitungsausträger,wo er die regennassen Fetzen in die Briefkästen stopft(So ein Klumpatsch,das kann man ja gar nicht mehr lesen).
Viele Szenen wiederholen sich einfach nur und füllen die ohnehin schon kurze Laufzeit aus.Dazu kommen Szenen,in denen minutenlang einfach nichts passiert oder es wird quälend lang Jazz gemacht,was nur für Freunde dieser Musikrichtung Spaß bringen dürfte.

Das Ende mit den Außerirdischen ist dann wieder unerwartet und typisch Helge,wobei er einen Außerirdischen selbst spielt und mit der Stimme von Udo Lindenberg spricht.
Leider rettet das den ansonsten langatmigen Film nicht.Für mich bisher sein schwächster Streifen.
4 von 10 Punkten

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