Franks Bewertung

starstarstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Weihnachten in einer typischen US-Vorstadtidylle. Eine repräsentative Mittelstandsfamilie will in Ruhe das Fest begehen. Da dringen plötzlich jugendliche Rowdies in das Haus ein und setzen die Familie psychisch unter Druck. Nach und nach beginnt die Fassade des trauten Heimes zu zu bröckeln (sinnbildlich gesehen)…

Ähnlich wie Joe Dantes „Meine teuflischen Nachbarn“ demontiert Robert Fulk hier das Bild der US-Mittelstandsfamilie, die mit Haus, Hund und den statistischen Zwei-Komma-Drei Kindern glücklich am Rand einer Metropole leben. Unter Verwendung milder Horrormotive (z.B. das gewaltvolle Eindringen, versteckte Parallelen zu „Mondo Brutale“ etc.) wird hier ein Psychostoff aufgepäppelt, der allein durch das wenig überzeugende Spiel der Besetzung nicht so gewirkt hätte. Einige humoristische Einlagen entschärfen jedoch das Ganze wieder. So erzielt „Fröhliche Weihnacht 2“ (der übrigens nichts mit dem bei uns verbotenen „Fröhliche Weihnacht“ von Edmund Purdom und Al McGoohan zu tun hat) nicht annähernd die Wirkung, wie Joe Dantes o.g. Horrorkomödie. Mit Daniel Hirsch, David Schroeder, Rochelle Saritt, Billy Wallace u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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