Feld der Träume ist einer der schönsten und beliebtesten Filme der letzten 25 Jahre. Und das zu Recht.
Was viele nicht wissen: Die Geschichte handelt nur sekundär von Baseball. In Wahrheit geht es um viel wichtigere Dinge im Leben wie Verständnis zwischen den Generationen, familiären Zusammenhalt, Glaube an Träume und den Mut sie zu verwirklichen sowie eines der stärksten biblischen Elemente, die Vergebung.
Obwohl den meisten Zuschauern bei Betrachten des Films diese Botschaften nicht bewusst sind, vermittelt die Geschichte von Ray Kinsella (Kevin Costner) und seinem anfänglich irrational erscheinenden Baseballfeld auf dem Maisacker sie trotzdem. Unbewusst.
Dazu trägt ein vorzügliches Ensemble bei. Neben Costner und seiner Filmfrau Annie - gespielt von einer spürbar von ihrer Rolle überzeugten Amy Madigan - sind es natürlich vor allem James Earl Jones und die hier noch lebende Legende Burt Lancaster, die begeistern.
Der Film ist ein Appell an uns Zuschauer, für diese vermittelten Werte einzustehen oder sie zumindest zu schätzen. Darum fühlt man sich nach Ansicht von Feld der Träume auch so nachdenklich. Und gleichzeitig unheimlich gut.
Weniger gut dagegen ist die Blu-ray. Mit dem Verzicht auf Bonus kann ich noch leben, das Bild jedoch hat mit echtem HD nichts zu tun. Kaum besser als eine alte DVD. Bei einem Film dieser cineastischen Bedeutung wirklich eine Frechheit von Universal.
Fazit:
Wer bei Feld der Träume nicht begreift, was die Magie des Kinos bedeuten kann, wird es wahrscheinlich nie verstehen. Zeitloser Klassiker und Meisterwerk, dessen Bilder nicht nur für Tage und Wochen, sondern für immer in Kopf und Herz bleiben.