Alle Kurzkommentare


6

Ehrlich gesagt weiß ich nicht was dieser Film sein möchte. Eine Doku?  Ein garstiger Sicko mit Fake Doku Touch oder einfach nur ein Experimentalfilm? Für beide erst genannten Fälle versagt dieses Werk. Als Doku ist das alles andere als seriös und als SpielFilm zu langweilIG. In der Tat reizt auch nur der letzte Part. Denn dann häufen sich die sehr hart anzusehenenden bestialisch brutalen Szenen, die in ihrer Inszenierungsart so richtig wuchtig realistisch anzuschauen sind. Ganz harter Tobak, der Rest ist leider nur fad und belanglos. 

5

Halbdokumentarischer Blick auf das Entstehen und das Ende der Manson-Kommune. Aufgrund teilweise sehr spekulativer und surrealistischer Darstellung nur bedingt als historische Aufarbeitung zu gebrauchen. Und für Anhänger des NICHT(!!!)-Massenmörders wird er sicher zu sehr als verpeilter Spinner denn als prophetischer Philosoph dargestellt. Man kann schon von einer sehr kritischen Abrechnung sprechen, einer Entmystifizierung. Aber das ist halt Sichtweise und der Film allgemein überhaupt nur für die geeignet, die sich ein bisschen für die Thematik interessieren.

3

Das Thema ist so reizvoll, doch was Van Bebber letztlich aus dem Stoff gemacht hat, ist wirklich ziemlich übel. Seine Pseudodokumentation über Amerikas berühmten psychopathischen Guru stellt nur einen konfusen Drogenrausch aus Sex, Gewalt und Filmschnipseln dar, welcher schon nach kurzer Zeit Kopfschmerzen bereitet, aber dabei die rohe Kraft seines Debütwerkes DEADBEAT AT DAWN komplett vermissen lässt. Obwohl er bei den Mordszenen mit der Kamera gerne voll drauf hält, betrügt er uns um die heftigste und markanteste Eskapade der Manson-Familie: Wie sie der armen Sharon Tate das ungeborene Kind aus dem Leib schneiden. Viel lieber quält man uns noch mit einer unnötigen und lachhaften Nebenhandlung um eine jugendliche Bande von Manson-Anhängern in der Gegenwart. Da hat sich das Jahre lange Warten auf diese True Crime Reportage wirklich nicht gelohnt. 3 von 10.

1

Der Film ist eine Mischung aus Sequenzen und Interviews. Eine der reinsten Billigproduktionen die es je gegeben hat. Die ersten 30 Minuten sind garnicht zum Aushalten. Aber auch der uebrige Film hat kein gefallen. Die selbstgemachten Interviews nerven total. Wer einen richtigen Film erwartet sollte diesen Schrott gar nicht Mal in die Finger nehmen. An Spannung mangelt es gewaltig und richtigen Horror gibt es hier auch nicht. Auch die Mordszenen schauen total bescheuert aus. Dieser Film hat keine echten Inhalt. Es wurden Dokumente, Interviews und Film miteinander vermischt. Es wird alles immer und immer wieder wiederhohlt. Na ja, wer daran Gefallen findet ist selber Schuld.

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