Erste amerikanische Verfilmung des englischen Bühnenstücks Angel Street von Patrick Hamilton mit Charles Boyer und Ingrid Bergman, welches zuvor erfolgreich auf den Broadway importiert wurde. Außerdem das Debüt der damals siebzehnjährigen Angela Lansbury. Das Stück wurde bereits 1939 im englischen Fernsehen ausgestrahlt und 1940 in Form der Filmproduktion Gaslight in England aufgeführt.
In Das Haus der Lady Alquist kehrt Paula nach Jahren gemeinsam mit ihrem Ehemann Gregory in das Haus ihrer ermordeten Tante, einer berühmten Sängerin, zurück, um die Flitterwochen zu verbringen. Die traute Zweisamkeit zerrüttet sich alsbald im Zeichen seltsamer Geschehnisse. Die nervliche Zerbrechlichkeit Paulas bietet Spielraum für Schikane und Intrige.
Das der Bühnenherkunft entsprechend wenig wechselnde, viktorianische Set macht den Film andererseits wunderbar zeitlos, so daß die psychische Anspannung im flackernden Gaslicht dieses Thrillers weiterhin gut transportiert werden kann. Ein ungeklärter Mordfall und ein unauffindbarer Juwelenschatz geben fruchtbaren Grund für eine packende Kriminalgeschichte mit einer zu Recht oscarprämierten Ingrid Bergman.