Nachdem der erste Leprechaun-Streifen, wieder erwarten, ein großer Erfolg in den USA wurde, war klar, das auch der kleine grüne Giftzwerg, mit dem schicken Hut und den flotten Sprüchen, seine Fortsetzung erhält. Zwar ist der Leprechaun im ersten Teil total zerfetzt worden, aber was solls?! Dieses mal hat man das ganze Horror-Treiben sogar mit einigen Märchen-Elementen verziert und dabei den wohl besten Streifen der ganzen Reihe erschaffen!
Auch der zweite Leprechaun-Streifen ist leicht verdauliche Horror-Kost, die man am besten mit zwei, drei Bier intus genießt.
Storymäßig wandelt man hier sogar auf etwas anderen Pfaden als bei Teil 1. Denn dieses mal geht es darum, dass Leprechaun eine Braut sucht und nicht nur um den Schutz seines Goldes. Diese Brautschau ist dabei wieder rasend witzig geraten, was natürlich wieder an W. Davis liegt, der seinen Charakter geradezu göttlich darstellt. Gewürzt mit pfeffrigen Dialogen ("Der Finger ist auch gut":-)) macht es einfach tierisch fun, ihm bei seiner Jagd nach Gold und Liebe zuzusehen!
Die Gore-Szenen kommen dabei aber auch hier nicht zu kurz. Wieder allesamt ordentlich inszeniert und mit pechschwarzen Humor unterlegt kann man eigentlich nicht meckern, sondern nur feiern!
Zu den anderen Darstellern sei gesagt, dass sie keine Bäume rausreißen, aber ihre Sache trotzdem ganz gut machen.
Musik und Score sind ebenfalls O.k. und passen. Allerdings vermisst man ein schönes Titel-Theme wie in Teil 1 oder 3. Aber na ja.
Fazit: Auch der zweite Leprechaun überzeugt und kann seinen Vorgänger sogar noch ein wenig übertrumpfen. Warwick als "Lep" ist schier ne Wucht und spielt seine Kollegen locker an die Wand. Die Maske ist perfekt und die Gore-Effekte überzeugen. Also Bier (oder Cola) auf und ab ins blutige Vergnügen.
Wertung: 8/10