Review

Wie bei komerziell erfolgreichen Filmen üblich, ließ auch beim Leprechaun eine Fortsetzung nicht lange warten. 2 Jahre nach dem ersten Teil rennt Warwick Davis wieder als Leprechaun über die Leinwand.

Im Gegensatz zu den meisten Fortsetzung zu Horror-Filmen kopiert 'Leprechaun 2' nicht einfach die Story von Teil 1 und erzählt das selbe nochmal mit anderen Schauspielern.
Diesmal hat sich der Kobold eine Braut ausgeguckt, die nach 3x niesen ihm gehören. Dies verhindert der Vater des Mädchens aber im letzten Augenblick und der kleine grüne Zwerg muss 1000 Jahre warten um eine Nachfahrin dieses Mädchens zu schnappen.
Damit beginnt der Spaß für den irisschen Gefolgsmann im 20. Jahrhjundert in Los Angeles, wo er sich Bridget schnappt und in sein Haus einsperrt. Deren Freund versucht derweil alles, sie zurück zu bekommen.

Das klingt alles ganz gut und da die Kontrahenten des Leprechaun , ein Junge und sein geldgieriger älterer Freund, die Konfrontattion mit ihm suchen, kommen neue Situationen zu Stande. Im 1. Teil sind sie ja nur weggerannt. So gibts zum Beispiel ein Wetttrinken zwischen dem Leprechaun und einem Trunkenbold, wobei alle Kleinwüchsigen im Lokal den Leprechaun dazu anstacheln mehr zu trinken. Das endet dann damit, dass der kleine grüne Mann in einem irischen Kaffeehaus seinen Kater auskuriert.

Was mir nicht gefallen hat, sind die offensichtlichen Fehler/Unterschiede zu Teil 1. Während es im ersten Teil noch ein Kleeblatt war, was den Leprechaun zum platzen brachte, reichte diesmal geschiedetes Eisen.
Des weiteren ist er 1400 Jahre jünger geworden und kann nun Illusionen erzeugen und Telekinese. Und wer eine Münze von seinem Schatz besitzt, ist seit dem 2. Teil unbesiegbar für den Iren. Es gibt noch weitere ungereimheiten.

Was die Goreszenen angeht, so gibt es ähnlich wenig zu sehen, wie im ersten Teil. Es werden einige Szenen angedeutet und einige trashige und mit Ketchup-Blut gedrehten Gore-Szenen gezeigt, aber für den geneigten Splatter-Fan findet sich in Leprechaun 2 nichts ansprechendes.

Bis auf Warwick boten alle Darsteller zufrieden stellendes Mittelmaß. Warwick dagegen scheint seine Rolle als Leprechaun zu lieben und presentierte wie auch schon im ersten Teil einen sehr überzeugenden durchgeknallten geldgierigen Kampfzwerg.

Wer auf den ersten Teil stand, kann auch mit diesem hier was anfangen.

Mein Fazit:

besser als 'Warlock - The Armageddon' (4) - Satans Sohn kommt auf die Erde
Leprechaun 2 (5)
schlechter als 'Chucky - Die Mörderpuppe' (6) - klein, aber tödlcih

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