Handlung:
Die Krankenschwester Betsy soll sich auf St. Sebastian um die Frau eines Plantagenbesitzers kümmern. Sie ist in einer Art Trance und keiner weiss wirklich woran das liegt.
Da Betsy sich in ihren Arbeitgeber verliebt, will sie unbedingt ihre Patientin heilen und da alle herkömmlichen Methoden versagen, ist sie sogar bereit es mit den Voodoo-Praktiken der Einheimischen zu versuchen.
Meinung:
Ich folgte einem Zombie ist ein Zombiefilm der alten Schule, das heisst es gibt hier keine fleischfressenden Untoten, sondern nur durch Voodoo willenlos gemachte Menschen. Heute kaum denkbar, aber vor Romeros Nacht der lebenden Toten gang und gebe.
Viele dieser alten Schinken sind sicher keine Must Sees mit, für mich, genau drei Ausnahmen: White Zombie, Nächte des Grauens und diesem von RKO produzierten und Jacques Tourneur inszenierten Film. Ich gehe sogar soweit und sage, dass er der beste von den Dreien und allgemein einer der besten Zombiefilme ist.
Weshalb? Wie viele der RKO/Val Lewton Horrorproduktionen ist Ich folgte einem Zombie atmosphärisch unglaublich dicht inszeniert und hat in seiner Machart einfach einen gewissen Charme, der für mich zeitlos und faszinierend ist. Und gerade dieser hier hat so eine schöne, poetische und irgendwo fast schon melancholisch-träumerische Ader, dass die kurze Laufzeit von nichteinmal 70 Minuten wie im Flug vergeht und einfach ein Genuss ist. Diese Art Grusel mag zwar nicht erschrecken, aber hat etwas Außergewöhnliches und tatsächlich "Phantastisches".
Kurzum:
Unglaublich schöner, klassischer Zombiefilm, der seine ganz eigene Art Faszination ausstrahlt. Großartig.