Die junge Catherine verliebt sich in den leicht ergrauten Adligen Graf von Weinberg, der –man ahnt es schon– ein Vampir ist. Doch Catherine weiß nichts davon und zieht zu ihm auf sein halbverfallenes Schloß. Dort treiben noch andere Blutsauger ihr Unwesen. Zuguterletzt wird das Schloß von der aufgebrachten Landbevölkerung gestürmt und die Vampirbrut zum Teufel gejagt.
Leon Klimovsky arbeitet genauso unmöglich und stillos wie immer: billige Sets, keine Führung, Möchtegern-Schauspieler und dumme Dialoge bestimmen das Gesamtbild von „Macht des Blutes– Aufstand der verlorenen Seelen“. Die drallen Sexeinlagen (mehr als üblich!) wirken so gekünstelt, wie der Rest der zusammengeschusterten Handlung. Spannungsarm wie eh und je widmet man sich ganz Klimovskys Lieblingsthema: den (vornehmlich weiblichen) Vampiren. Wirklich auffällig ist nur der streckenweise erklingende Hardrock-Gitarrensound, der sich nicht ganz passend über die Szenerie legt. Gut ist nur jene Szene, in der bei einem Vampir-Fest ein menschliches Opfer als lebendes „Blutfaß“ benutzt wird. Hut ab, Herr Klimovsky. Letterbox (1,66:1). Mit Emma Cohen, Charles Balest (= Carlos Ballesteros), Vicky Lesson, Bartha Berry u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin