Psychothriller der Extraklasse
Nach einem schweren Verkehrsunfall erwacht Ben (Colin Firth) aus dem Koma. Er muss erfahren, dass seine geliebte Frau Elisa bei jenem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist und verschließt sich daraufhin seiner Umwelt.
Diese ist im Moment auch zu sehr damit beschäftigt, die ermordete Sängerin Lauren Parris zu betrauern.
Nur die nette Nachbarin Charlotte (Mena Suvari) ist in der Lage in Bens selbst geschaffene Festung vorzudringen.
Sie versucht ihn von seinem Trauma zu erlösen, doch dabei eröffnen sich immer mehr unheimliche Details über den Nachbarn, der doch so freundlich erscheint.
Leider hat es dieser Film nie in die deutschen Kinos geschafft. "Trauma" ist der beste Psychothriller, der in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ist. Man kann nur hoffen, dass dieser Film auch bald in der deutschen Sprache erhältlich ist, damit ihn auch diejenigen sehen können, die mit der englischen Sprache nicht viel anfangen können.
Die Inszenierung des Films ist gelungen und verwirrt den Zuschauer, durch die vielen Schnitte und zusammenhangslosen Szenen (Ausschnitte), zu Anfang. Dies soll dazu dienen die innere Unruhe und Verwirrtheit von Ben darzustellen. Die Schauspieler Colin Firth und Mena Suvari glänzen in ihren Rollen und zeigen, dass sie weder nur romantische Komödien bzw. naive Collegeblondinen spielen können.