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"The I Inside": (Vorsicht: mögliche Spoiler!)
Simon Cable (Ryan Phillippe) wacht plötzlich in einem Krankenhausbett auf, Dr. Newman versucht dem verwirrten Simon zu erklären, dass er unter partieller Anämie leidet; er kann sich nicht mehr an die letzten zwei Jahre seines Lebens erinnern, weder an den Tod seines Bruders, noch an seine Ehefrau, die plötzlich vor ihm steht. Nun beginnt für Simon eine Irrfahrt durch die Zeit; nein nicht a la „Time Maschine“ sondern eher im Sinne von „Butterfly Effect“. Mehrmals wechselt er dabei von der vermeintlichen Gegenwart im Jahr 2002 in die Vergangenheit des Jahres 2000. Damals wurde er nach einem schweren Autounfall in das selbe Krankenhaus eingeliefert, die ehemalige Krankenschwester von früher ist jetzt seine Frau und die Verlobte seines Bruders die neue Geliebte. Was ging da vor in den letzten zwei Jahren? Beim Zusammensetzen dieses Puzzels entdeckt Simon neue Seiten an sich selbst, die er nicht für möglich gehalten hätte.
Der wirklich gut umgesetzte Thriller schafft es unter anderem mit zahlreichen Zeitsprüngen die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten; die ganze Zeit fragt man sich was wohl als nächstes passiert. Durch den häufigen Zeitwechsel erfährt man auch immer wieder neue Dinge, die einem nicht wegsehen lassen. Man kommt sich meist so vor wie der Hauptdarsteller, der keine Ahnung hat was um ihn herum eigentlich geschieht. Der Schluss verwirrt zunächst besonders; doch dabei geht es nur um die kleine Sache des Loslassens....

Ryan Phillippe spielt einen gefühlsbetonten und vielschichtigen Charakter, und das sehr überzeugend, besonders Anna (Piper Perabo) gefällt in ihrer „Doppelrolle“ ebenfalls. Die verschiedenen Kameraeinstellungen und auch die durchaus perfekt eingesetzte musikalische Untermalung machen aus dem zeitweise etwas wirrem und undurchsichtigen Thriller einen wirklich guten Film. Der Regisseur Roland Suso Richter hat hier ganze Arbeit geleistet und einen „amerikanisierten“, unterhaltsamen und spannenden Film geschaffen, der einem von der ersten Minute an nicht mehr los lässt. Selbst danach sitzt man garantiert noch da und grübelt über die Story nach.
Fazit: Nicht die schlechteste Art den Abend zu verbringen; sehenswert!!

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