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Annehmbare 80er Uni- und Hochstaplerkomödie, die aber sicherlich sämtlichen Beteiligten mittlerweile unangenehm sein dürfte und in dieser Form heutzutage dank Political Correctness nicht mehr machbar wäre. Blackfacing, also das Anmalen eines weißen, kaukasischen Schauspielers mit schwarzer Farbe, um ihn afrikanisch erscheinen zulassen, ist inzwischen in den USA ein absolutes Tabu. Und C. Thomas Howell schaut auch überhaupt nicht überzeugend aus als Afroamerikaner und schafft es außerdem nicht, in Sprache, Gestik und Bewegungen einen darzustellen. Trotzdem ist SOUL MAN keineswegs nur platt, ärgerlich oder gar rassistisch, denn der Film lässt seinen Protagonisten schnell erkennen, mit welchen Vorurteilen und welcher Behandlung durch weiße Mitmenschen die Schwarzen in Amerika zu kämpfen haben. Also: Schwierig, aber von der Intention her gut gemeint.

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