So ganz kann ich die hohe Gesamtnote des Films nicht verstehen. Zum Teil liegt das vielleicht daran, dass es schon zu viele Stephen King Geschichten über Schriftsteller gibt und einem hier nicht mehr viel Neues geboten wird.
Hier wird Johnny Depp, der eben einen Schriftsteller spielt, von John Turturro heimgesucht. Dieser behauptet Mr. Depp habe ihm seine Geschichte gestohlen und beginnt ihn zu terrorisieren.
So etwas wie Spannung oder Atmosphäre kommt zu keiner Minute des Filmes auf, Johnny Depp scheint mit hier vollkommen fehlbesetzt zu sein und steht über die Gesamtlänge des Films alleine im Mittelpunkt. Vieles ist vorhersehbar und die Auflösung war dann auch keine große Überraschung mehr.
Was bleibt ist ein souverän agierender John Turturro und der gelungene Soundtrack von Philipp Glass, sowie die sich aufwerfende Frage ob ein anderer Hauptdarsteller diese Verfilmung noch hätte retten können. Für gewöhnlich schätze ich Johnny Depp wirklich sehr, hier verkommt seine Rolle jedoch zur reinen Selbstdarstellung.
5/10