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In William Friedkins "Leben und Sterben in L.A." liefern sich Cop William L. Petersen, bekannt aus "Roter Drache", und Geldfälscher Willem Dafoe ein packendes Duell auf Leben und Tod.
"Leben und Sterben in L.A." ist ein absolut klassischer 80er-Jahre-Actionthriller. Herrlich altmodisch inszeniert, mit einem fetzigen Soundtrack ausgestattet und blutige Action bietend gehört er zweifelsfrei zu den Thriller-Highlights seiner Zeit. Großen Anteil am Gelingen hat einmal mehr French Connection-Regisseur Friedkin: Die Mischung aus eleganten, zweckmäßigen Bildern und stimmigem Score funktioniert perfekt und auch die Spannungskurve weiss zu überzeugen. Echte Adrenalinszenen gibt es in dem Sinne zwar kaum, langweilig wird "Leben uns Sterben in L.A." jeoch zu keinem Zeitpunkt trotz seiner stolzen Lauflänge von 110 Minuten. Die Spannung wird von Anfang bis Ende durchgehend auf einem weitesgehend konstanten Niveau gehalten.

Überzeugend agiern zudem die Darsteller. Petersen gibt einen guten Cop ab, der vielleicht noch etwas charismatischer hätte dargestellt werden können. Als Bösewicht schließlich ist Willem Dafore stets zu gebrauchen, da macht ihm so schnell niemand was vor. Insgesamt eine gute Besetzung, auch in den Nebenrollen (u.a. Steve James als Straßengangster), die letztlich den finalen Storyausklang für sich haben.
Die gebotene Action überzeugt qualitativ durchgehend. Schiesserreien sind nüchtern inszeniert und bisweilen sehr blutig geraten. Auch die für Friedkin bezeichnenden Autojagden wissen wie stets zu gefallen. Was mich hingegen etwas enttäuschte, war die Quantität dieser Actioneinlagen. Hier hätte es gerne etwas mehr sein dürfen, gerade im Hinblick auf die stattliche Filmlänge.

Unterm Strich bleibt ein atmosphärischer und hochklassiger Thriller, der auch 20 Jahre nach Erscheinen nichts von seiner Faszination verloren hat. Die 80er, wie man sie immer wieder gerne sieht...

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