Etliche Undercover-Agenten werden bei ihren Recherchen gegen ein Drogensyndikat von einem Ninja ermordet. Karatelehrer Matt Logan (Chuck Norris) hilft der Kalifornischen Polizei bei den Ermittlungen und unterrichtet die Polizisten in der Kunst des Handkantenschlags…
DER BULLDOZER – einer der früheren Chuck-Norris-Filme aus einer Zeit, in der asiatische Kampfsport-Arten noch als besonders exotisch galten. Der Chuck trägt eine blonde Dackelfrisur und Schnauzbart, rettet drogensüchtige, 16-jährige Mädels aus den Klauen von Zuhältern und kämpft im Karate-Unterricht gegen kleine Kinder. Die ermittelnden Cops sind völlig bluna und haben von Tuten und Blasen keine Ahnung:
„Ich könnte mir vorstellen, dass der Bursche ein Kampfsport-Experte war. Ihr wisst schon, diese Karate-Typen! Die es fertig bringen jemanden mit der bloßen Hand umzubringen.“
Wäre ein Chuck-Norris-Film immer nur so gut wie Chucks Frisuren, dann wäre DER BULLDOZER schon ziemlich scheiße. Und so wirklich viel hat der Streifen wirklich nicht zu bieten. Chucks Ansprechpartnerin ist eine brave Polizistin mit Kurzhaarfrisur (Jennifer O’Neill). Natürlich macht Chuck sie klar. Nach dem Showdown liegt sie in seinen stahlharten Armen.
Die Kampfszenen sind okay, aber nicht überragend. Chuck ist gut in Form und trägt lässige Jogginganzüge. Wenn nicht geprügelt wird, wird’s aber schnell langweilig. Deshalb steigt Chuck zwischendurch auch Turnier-mäßig in den Ring. Der „Ninja“, hinter dem Chuck her ist, trägt die schwarze, Ninja-typische Tarnkleidung mit dem Gesichtsschlitz, hat aber bei Weitem nicht so viel auf dem Kasten wie Shó Kosugi, Richard Harrison oder die Ninja Turtles.
„Ich möchte bloß wissen, ob der Knabe weiß, wie schlecht er ist!“
– „Ich glaube nicht. Dafür ist er zu dämlich.“
(Zitat völlig ohne Hintergedanken)
Action: (+)(+)(-)(-)(-)
Spannung: (+)(-)(-)(-)(-)
Roundhouse-Kicks: 7
Fazit:
Hohler Chuck-Norris-Klopper ohne Durchschlagskraft.