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Conan (Arnold Schwarzenegger) ist noch ein junges Kind, als sein Heimatdorf überfallen und auf bestialische Art und Weise dem Erdboden gleich gemacht wird. Sein Vater wird getötet, seine Mutter gar vor seinen Augen enthauptet und Conan wird zusammen mit anderen Kindern zu unmenschlicher Sklavenarbeit verdammt. Letztendlich in die lang ersehnte Freiheit entlassen, hat Conan sich zu einem rachsüchtigen Berg von einem Mann entwickelt, auf der Suche nach den Mördern seiner Eltern. Schnell findet er heraus, dass die Greueltaten auf das Konto einer heidnischen Schlangenkultsekte gehen, angeführt vom 1000 Jahre altem Zauberer Thulsa Doom (James Earl Jones aus "das Kartell")...
"Conan der Barbar" war Anfang der 80er Jahre der Durchbruch für Arnold Schwarzenegger. Kein anderer war so prädestiniert für die Hauptrolle der Comicverfilmung als er. Allerdings gefiel John Milius ("Die rote Flut") Schwarzeneggers österreichischer Akzent überhaupt nicht, so das er ihn synchronisieren ließ. Der Film glänzt durch seine visuellen Effekte, grandiose Landschaftsaufnahmen, gut choreographierte Kampfszenen und eine düstere, harte Mittelalteratmosphäre. Schauspielerische Akzente setzten nur James Earl Jones ( "Exorzist 2", "das Kartell", "Original Synchronstimme von Darth Vader aus "Star Wars") und Max von Sydow ( "In einer kleinen Stadt", "Der Exorzist", "Dune- Der Wüstenplanet").Der heutige Megastar Arnold Schwarzenegger ("Terminator 1+2", "True Lies", "Total Recall") blieb als muskelbepackter, wortkarger Rächer eher blass. Dialoge gab es eher selten, aber das brauchte man auch nicht. Der Film wurde in Spanien gedreht. Beim Publikum kam der Film gut an, so drehte man zwei Jahre den schwachen Nachfolger "Conan der Zerstörer" sowie "Red Sonja". Ein weiteres Abenteuer im Conan-Stil mit Sylvester Stallones Ex-Frau Brigitte Nielsen . Dieser Film war noch um einiges schlechter. Insgesamt gesehen ist "Conan der Barbar" ein gut gemachtes, düsteres Fantasy-Rache-Epos, das zu Arnolds besten Filmen zählt und man als Fantasy- und Fan der Comicfigur gesehen haben muss. Mittlerweile schon ein Klassiker. Conans geistiger Vater ist übrigens der Amerikaner Ron E. Howard, der die Figur in den 30er Jahren erfand.
WERTUNG: 9/10

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