12.000 Jahre vor unserer Zeit zerstört Thulsa Doom den Stamm der Cimmerier und zwingt deren Kinder zu Zwangsarbeit. Als der kleine Conan durch die Arbeit groß und stark geworden ist, wird er zu einem gefürchteten Kämpfer in der Arena. Es gelingt ihm die Flucht in die Freiheit, er trifft eine Type und ´ne Frau und sie ziehen durch´s Land, Rachegedanken beseelen seinen Kopf...
Ja, wie kann man sie nicht lieben, die alten Streifen des Vorzeige Austrianers. Besonders die älteren Filme sollte man sich dabei in der englischen Originalfassung antun, da er da noch diesen liebenswürdigen Grazer Dialekt spazierenträgt, den er allerdings mit seinen kaum 10 Textzeilen kaum präsentieren darf.
Mit Conan der Barbar schickt John Milius ein recht wuchtiges Bildepos ins Rennen, mit vielen Settings die nett gestaltet wurden (mal abgesehen von den heiterkeitserregenden Cartoon Strahlen). Wie üblich begehen die örtlichen Bösewichter den taktischen Fehler ein friedliches Dorf anzugreifen und die lokale Bevölkerung bis auf die Kinder zu meucheln. Was könnten die finsteren Kräfte sich an Ärger sparen, wenn sie das mal sein lassen würden. Und so darf sich Arnie in seine Sonntagssandalen wuchten und teilweise erstaunlich blutige Rache nehmen. Die großflächigen Einsätze von Schlagwerkzeugen sind zwar nicht allzu zahlreich, aber gut Photographiert. Guter Score und Landschaftsbilder runden dabei den guten technischen Eindruck ab.
Anders sieht es da schon eher bei der Darstellerfraktion aus. Schwarzenegger ist zwar auf dem Höhepunkt seiner physischen Präsenz, mimisch ist aber noch deutlich Luft nach oben, auch dieser hampelige Zauberer ist eher lästig als lustig, dafür liefert James Earl Jones ebenfalls ohne viel Text eine gute Performance ab.
Dennoch ist C der B ein prägender, moderner Fantasyfilm mit schweigsamen Helden und klirrenden Schwertern, kleinere Unzulänglichkeiten darf man da schon mal übersehen.
8/10