Ein zynischer, resignativer Kommentar zur abgestumpften Gesellschaft, in welcher der Einzelne seine Anonymität als Gefahr oder als Möglichkeit sehen kann. Waffengewalt wird heutzutage in Actionfilmen als Genussmittel konsumiert, in den Zeitungen liest man derweil von Amokläufen, man erfährt von unzähligen Todesfällen, ohne, dass man jemals eine persönliche Bindung zu den Opfern hat.
Jedes Wort, dass man über den Film verliert, ist allerdings eines zuviel. Ich mag es jedoch sehr, Verwandte und Bekannte mit diesem kalten Meisterwerk vor den Kopf zu stoßen.
10 Punkte.