Review

Ihr kennt Fulci nur als widerlichen, frauenfeindlichen Schundfilmer, der es in Jahren nicht hinbekommt, einen guten Film zu drehen? Ihr dachtet, dieser kleine, kahlköpfige Affe könnte nichts zustande bringen? Tja, falsch gedacht, denn hier ist der Beweis, der alle vorher genannten, auf Regisseur Fulci bezogenen Eigenschaften revidiert. Der Name? "L'aldila" !
Streng genommen ist "Geisterstadt der Zombies" gar kein Zombiefilm, sondern eher ein mysteriöser Fantasy Film, der Anfangs eine der bestgemachten Säure-Szenen der Filmgeschichte zu bieten hat. Womit wir auch schon beim Thema Splatter wären.
Fulci wird in diesem Falle seinem Ruf als Splatter-Filmer mehr als gerecht, so schafft er es zum Beispiel eine Mutter vor den Augen der Tochter in Säure aufzulösen oder einige Spinnen einen Menschen brutal zu zerreißen. Für die Gorehounds ist also mehr als gesorgt.
Zum Thema Atmosphäre und Story: Story gibt es so gut wie gar keine, dafür ist die Atmo aber um so besser gelungen. Diese übertrifft sogar noch in Sachen Düsterheit Fulcis ersten Zombiefilm "Woodoo". Ein solches Ende wie in diesem Film hätte man von einem als Schundfilmer verschrienen Regisseur auch nicht erwartet.
Fazit: Hut ab Fulci, du kannst es scheinbar doch besser!

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