Ein Jahr nach dem berühmt, berüchtigten Zombie, der am Glockenseil hing, nahm der Großmeister des italiensichen Splatterfilms wieder im Regiestuhl Platz um erneut die Hüter des guten Geschmacks an den Rand des Nervenzusammenbruchs zu schleudern. Die Story in Kürze: Auf einem der Tore des Schreckens steht ein altes Hotel dort haust ein Magier, der von seinen Nachbarn auf das übelste gelyncht wird. 50 Jahre später soll das Hotel in neuem Glanz erstrahlen, doch die neuen Eigner nicht welche Art von Leichen sie im Keller haben. Spannungen sind vorprogrammiert.
Fulci legt hier besonders viel Wert auf das mystische Element und dabei entgleitet ihm zum ein oder anderen mal der rote Faden der Story. Trotzdem hat der Goremaster hier sein Meisterwerk abgeliefert. Nie war die Stimmung beunruhigender, die Kamera hypnotischer und die Spezialeffekte blutiger. Dem letzten Umstand ist es zu verdanken, daß die "Geisterstadt der Zombies" (Wer denkt sich eigentlich immer diese grenzdebilen deutschen Verleihtitel aus???) sehr schnell von den einschlägigen Behörden beschlagnahmt wurde. Gegenwärtig ist der Film wieder zu haben. Natürlich ist die Geisterstadt der Zombies oder eben The Beyond absolut nichts für die breite Masse und man sollte angesichts der versammelten Schlachtplatte über einen soliden Magen verfügen, aber wer innerhalb der harten Splattergemeinde diesen Meilenstein des Genres noch nicht zu Gesicht zu bekommen hat, sollte unbedingt seine Wissenslücke einmal schließen.