Review

Solch eine Rolle darzustellen, dürfte wohl für jeden Schauspieler eine Herausforderung darstellen. Kevin Bacon meistert diese jedoch mit Bravour. Er lässt seinen Charakter keinesfalls sympathisch wirken, doch er versteht es ihn als vollkommen kaputt zu interpretieren.

Seine Rolle lernt aus den eigenen Fehlern und stellt fest, wie schlimm die eigene Tat eigentlich gewesen ist. Somit lässt es seinen Charakter in gewisser Weise auch reifen, was ihn dann doch zu einem besseren Menschen werden lässt.

Das Vergehen, das ihn letzten Endes hinter Gitter gebracht hat, wird uns als Zuschauer nie vollkommen offenbart. Dennoch kann man es bei den Flashbacks erahnen. So auch beim Zusammentreffen mit Robin.

Bei ihr stellt er erst einmal fest, wie schlimm es doch ist, einem Kind so etwas anzutun. Candy ist in gewisser Weise sein altes Ich, mit dem er am Ende abschließen will, als er ihn verprügelt. Anhand seiner Reaktion kann man auch erkennen, wie sehr er seine damalige Tat nun doch verabscheut.

Vicki gibt ihm dadurch Stärke, obwohl man sich manches Mal auch fragt, womit er solch eine Frau verdient hat. Als stilistisches Mittel wurden oft Ruhephasen verwendet um die Szenen zu intensivieren

Fazit
Erschreckendes Profil eines Pädophilien, der die Ausmaße seiner Taten erkennt...

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