Review

Paul Kersey hat das Glück wahrlich nicht gepachtet. Erst überfallen ein paar Gewalttäter seine Frau und seine Tochter, danach stirbt erstgenannte im Krankenhaus und letztere ist fortan ein psychisches Wrack. Willkommen bei "Death Wish"!

Bis jetzt hab` ich ja nur von dem Film gehört, gestern kam ich endlich auch mal dazu, ihn mir anzusehen. Bereut habe ich es nicht! Charles Bronson habe ich bis jetzt noch nie in einem Film gesehen, dies ist also meine Premiere gewesen. Der Mann macht seine Sache auch gut, obwohl ich es ein bisschen komisch finde, dass er den Tod seiner Frau und die Katatonie seiner Tochter schnell verkraftet. Naja, darauf ist der Film ja auch nicht bedacht. Als Paul dann aus Notwehr einen Mann erschießt, findet er nach und nach Gefallen daran, Verbrecher auf seine Art und Weise zu "bestrafen". Fortan ballert er einen Übelwicht nach dem anderen über den Haufen, was natürlich der Polizei auch auffällt.

"Death Wish" ist wirklich gelungen, ich persönlich mag ja Selbstjustizstreifen ganz gerne, weil man sich mit den betroffenen Personen identifizieren kann und sich fragt: "Was würdest du tun, wenn dir so etwas passiert?" Sieht man sich diesen Film an, dann kann man zwar denken, dass in New York 90 Prozent der Bevölkerung kriminell sind, aber Schwamm drüber, genauso wie über die Tatsache, dass Herr Bronson komischerweise auf einmal nach dem Gewaltverbrechen an seiner Familie im Minutentakt an fast jeder Ecke überfallen wird. Den Shootoutfreunden (mir) gefällt`s zumindest, denn uns` Charles kennt keine Gnade und macht aus den bösen Buben schnell mal Schweizer Käse.

Leider vermisse ich am Schluss doch ein wenig die Abwechslung, denn unser "Held" nietet die Gangster immer nur mit Pistole um. Deswegen von mir auch "nur" 7 Punkte.

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