Blut für Dracula (1966)

Review

von Frank Trebbin

Graf Dracula wird von einem ihm treuen Anhänger durch das Blut eines Ermordeten wieder zum Leben erweckt und beginnt, seine frühere Schreckensherrschaft neu aufzubauen. Frisches Menschenblut erhält er von jenen Menschen, die in ein nahegelegenes Kloster geflüchtet sind. Nur der gegen den Aberglauben kämpfende Abt Shandor stellt sich dem Fürsten der Finsternis in den Weg.

Dieser von Terence Fisher gewohnt solide gefertigte Streifen ist die erste echte Fortsetzung des 1958 von der britischen Hammer-Films wiederbelebten Dracula-Mythos. Fisher arbeitet gewohnt solide und mit dem entsprechenden Blick für historische Sets und stimmungsvolle Bauten. Zwar ist „Blut für Dracula“ in der Darstellung von Gewalttätigkeiten für jetzige Verhältnisse eher harmlos, doch können auch heute noch einige Schocksequenzen überzeugen. Die zum Anfang gezeigte Szene des mit dem Kopf nach unten hängenden Mannes, dessen Kehle dann in Schlachthausmanier durchtrennt wird, ist zum Leitmotiv moderner Splatterfilme geworden. Mit Christopher Lee, Barbara Shelley, Andrew Keir, Francis Matthews u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin