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Neun Freunde treffen sich zu einer Geburtstagsparty in einem großen Anwesen Schottlands, um sich, in einem Unwetter eingeschlossen, der Reihe nach vom Geist des ehemaligen Besitzers umbringen zu lassen. Während man den Titel, das Cover und die Anfangsszene noch dem Slashergenre zuordnen könnte und mit einem Auge auf einen dieser uninnovativen Neuaufgüsse mit wenigstens einer Hand voll interessanter Killings hoffen könnte, hat das große Küchenmesser und der stellenweise von "Halloween" abgekupferte Score nicht halb soviel mit dem Genre, insbesondere dem Teenieslasher gemeinsam, wie die äußeren Rahmenbedingungen. Belangloses Geschwafel soweit das Ohr reicht, langweilende Schockszenen sowie unspannende und zudem noch gorefreie Abgänge machen diesen Film zu einem Blindgänger auf der ganzen Linie. Paris Hilton, jene Blondine, die mit ihrem immensen Erbe nichts besseres zu tun vermag, als billige Fickfilmchen von sich in Umlauf zu bringen, präsentiert hier ihr nicht vorhandenes Talent in Billighorror, außer tiefem Dekollete und Arschwackeln nichts gewesen. Damit spielt sich ihre Rolle wie von selbst, denn acht von den neun Figuren sind verwöhnte Rich Kids, denen die Welt weit offen steht, schön, reich und erfolgreich, die typischen Charaktere also, um sich mit ihnen zu identifizieren, falls man Groschenromane um Privilegierte für die eigene Realität hält. Wohl niemand wird darüber erstaunt sein, wenn die Schar während und nach einem Besäufnis durch das Haus gejagt wird, wovon ist dabei schon nebensächlich. Denn schon lange bevor der Hausgeist die Pappnasen mit schwarzen Kontaktlinsen reihum zum Killer werden lässt, ist das Maß der Zuschauergeduld voll. Der Gipfel der Dümmlichkeit ist ein Schnellkurs in Existenzialismus, es scheint fast so, als habe der hinter den Ohren noch grüne Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Andrew Green ebenfalls nicht mehr zu bieten, als ein dickes Bankkonto oder Kontakte in der Filmbranche, statt Talent. Von diesem gesichtslosen Schrott, der über keinerlei Höhepunkte verfügt, kann man nur dringend abraten. Das gefällige Ende im Stile von Fernsehserien offenbart dann endgültig, das "Nine Lives" komplette Zeitverschwendung ist, keinesfalls mehr.

Fazit: Eine weitere Frechheit, als Horrorfilm im Mainstreamlook an Videotheken verscherbelt. Schnarchige Ausschußware. 2/10 Punkten

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