Review

In einem alten Apartmenthaus in Los Angeles wird ein Mieter nach dem anderen bestialisch ermordet und verschwindet spurlos. Die Tatwaffen für die Verbrechen sind jedesmal Werkzeuge. Die neue Mieterin Nell Barrows (Angela Bettis) bekommt davon zumindest soundmäßig einiges mit und alarmiert mehrmals die Polizei, da aber keine Leichen der Opfer gefunden werden können und ihr niemand zu glauben scheint, will sie den dunklen Geschehnissen selbst auf den Grund gehen...

Was auffällt: Der Film ist wirklich kein Remake, da er sich so gut wie gar nicht an dem Original "Der Bohrmaschinenkiller" orientiert. Offenbar wurde nur die grundsätzlichste Story (also "es gibt einen Toolbox-Mörder, der in einem merkwürdigen, alten Haus rumschlachtet ") übernommen. Was vielleicht auch nicht schlecht ist, da das Original nicht gerade spannend war... nun ja... Bin ich eigentlich der Einzige, der schon nach den ersten paar Minuten gehofft hat, daß diese "Nell" (wenn sie schon nicht vom Killer gefräggt wird) so bald wie möglich von einem Rudel tollwütiger Pitbulls zerrissen und im Gebäude verteilt wird? Herrje, ging die mir auf den Senkel! Nichts gegen die Schauspielkünste von Frau Bettis, ihre Rolle ist für meinen Geschmack aber etwas nervig inszeniert. Na ja, man kann ja nicht alles haben... Aber zurück zum Thema. Der Film baut sich langsam auf, dafür aber sehr stetig, mit einer netten, düsteren Atmosphäre, die dem Spannungsgrad natürlich recht zuträglich ist. Einige sehr gut gemachte Schockeffekte, die das ganze Kinopublikum ordentlich durchgeruckelt haben - sehr nett! Im letzten Drittel des Films wird dann aber noch mal Gas gegeben. So langsam klärt sich die Story, jetzt geht's rund, sehr schön in Szene gesetzt und immer mal wieder sehr nett gemachten SFX. Und der Killer wirkt mal ziemlich krank, ich sach mal saubere Arbeit!

8/10

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