Review

Keinen blassen Schimmer, was manche gegen diesen Streifen haben.
Ich wurde bestens unterhalten und bin mindestens 4mal heftigst vor Schreck zusammengezuckt ... schon allein dies ist für mich eine Premiere.

Fakten: Die Storyline ist genretypisch schlicht gehalten. Die Charaktere sind natürlich bloße Abziehbilder ohne Nährwert. Die Rollen sind Selbstzweck und dienen nur als "Futter für die Toolbox". Die Hauptdarstellerin macht ihre Sache sehr gut. Die Splattersequenzen sind spärlich und deuten vieles nur an. Dafür sind die brutalen Goreszenen wirklich 18er-FSK in Reinform. Die "Toolbox Murders" sind so extrem hart inszeniert, dass es hin und wieder kaum erträglich ist (Stichwörter: Killer haut mit Hammer auf Opfer ein). Hier fällt dem Betrachter das Frühstück aus dem Gesicht. Die volle Härte des Gezeigten trifft den Zuschauer sehr tief - kein schwarzhumoriger Ansatz bremst hier das Geschehen. Das gezeigte Grauen ist entsetzlich brutal und erwachsenengerecht in Szene gesetzt worden. Die Soundkulisse treibt einen hin und wieder total tief in den Sessel hinein und schockt spürbar anhaltend. Die Storyline an sich ist interessant, selten wirr und unausgegoren. Das Finale erinnert an 100 000 andere Slasher - ist aber noch immer wirkungsvoll.

Fazit: Der Regisseur hat das Beste herausgeholt - mehr geht bei der Grundlage wirklich nicht. Abgesehen davon hat er außer TCM, LIFEFORCE und POLTERGEIST sowieso nie etwas Spektakuläres auf die Beine gestellt. Fans harter Gore-Horrorkost können hier bedenkenlos einschalten. Das Rad wurde mit diesem Streifen sicherlich nicht neu erfunden, aber es läuft wie geschmiert ...

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