„Toolbox Murders“ sollte die Rückkehr von Kultregisseur Tobe Hooper („Poltergeist“, „Texas Chainsaw Massacre“) werden.
Nell und Steven beziehen ihr neues Apartment im luxuriösen Lusman Building, welches gerade renoviert wird. Als plötzlich mehrere Bewohner verschwinden, geht Nell der Sache auf den Grund …
Schade eigentlich, dass Tobe Hooper seinen Biss verloren hat. „Toolbox Murders“ ist zwar kein schlechter Film, aber für eine gelungene Rückkehr doch ein bisschen zu lasch.
Das Rätselraten im alten Gemäuer sorgt bis zur schwachen Auflösung immerhin für solide Spannung. Allerdings richtig zu fesseln vermag weder die holprige Dramaturgie, noch das Darstellerensemble. Dafür spielen hier einfach zu wenig bekannte und begabte Schauspieler mit. Einzig und allein Sheri Moon Zombie dürfte den Horrorfans ein Begriff sein. Sie war ein Mitglied der Familie Firefly in „Haus der 1000 Leichen“ und „The Devil’s Rejects“.
Was die Morde angeht, hätte ich mir schon ein wenig mehr Blut gewünscht. „Toolbox Murders“ ist bei einer Freigabe ab 18 für heutige Verhältnisse einfach nicht hart genug. Wenn man bedenkt, was für schöne Tatwaffen sich in so einem Werkzeugkasten befinden …!
Fazit:
Da hätte Hooper mehr draus machen müssen! Auch mit geringem Budget sollte ein Ergebnis möglich sein, dass besser als nur befriedigend ausfällt! 6/10 Punkten.