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Ich glaube mich wage an einen Cop mit Namen Michael Dooley zu erinnern, verkörpert von einem uns wohl allen bekannten Schauspieler namens James Belushi und einem Schäferhund called Jerry, der ihm beim Aufklären von fürchterlichen Verbrechen stets tapfer zur Seite stand. Ach ja richtig ... dieses inzwischen schon etwas ältere Duo gibt es inzwischen sogar in dreifacher Ausführung.

Nun geht ein vielleicht ein klein wenig zu uninspirierter Filmemacher hin: Wozu sich was neues einfallen lassen, wenn es doch schon genügend andere Typen vor mir gab, die mir eine der Hauptzutaten eines jeden Machwerkes, nämlich die Story, auf einem schönen Silbertablett servieren. Hinzu kommt noch, dass der Plot dem sich hier angenommen wurde nicht einmal sonderlich viel Brillianz versprüht.

Man tausche also Mr. Belushi als Superbulle durch den sagenumwobenen Chuck Norris und Komissar Rex durch einen wenig ansehnlichen Kleffer aus, entferne einwenig Humor und füge stattdessen eine gehörige Portion Bums hinzu. "Top Dog" ist dabei so herrlich Hollywood, mit all seinem Bombast und den dazugehörigen Klischees. Aufgrund dessen könnte man ihn natürlich sofort schamlos verurteilen, andererseits rettet genau dies diesen eigentlich ziemlich erbärmlichen Versuch ein Hundebuddymovie ala "Mein Partner mit der kalten Schnauze" zu drehen, denn so ist "Top Dog" immerhin halbwegs unterhaltsam.

Mit wenig Worten, aber stets geladener Kanone und geballter Faust geht Norris hier in typischer Braddock-Manier zu Werk. Aufgrund seiner Intension müssen wir zwar auf die ultraharte Action verzichten, nicht jedoch jegliches Geballer etc., halt nur in entschärfter Form, welches bei sehr niedrigen Ansprüchen aber durchaus genügt.

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