Alle Kurzkommentare


7

DER FLUCH DES DUNKLEN SEES grüßt elegant aus der asiatischen Mystery-Ecke! Der fulminante Film lässt einen keine Sekunde zur Ruhe kommen. Ein Eye Candy nach dem anderen wird hier über den Bildschirm gedonnert. Wenn Martial Arts auf Geisterhorror trifft, sieht das so leichthändig und kraftvoll inszeniert aus, dass dem Zuschauer die Kinnlade nach unten klappt. Neben aller Mystik und Zauberkram klatschen dem Zuschauer bei diversen Kampfszenen einige Splattereffekte um die Ohren. Technisch sieht die Inszenierung einwandfrei aus, wenn auch der ein oder andere Digitaleffekt künstlich wirkt. Die Besetzung overacted glücklicherweise spärlich, nur einige männliche Schauspieler sehen sich sehr ähnlich, was anfänglich Probleme bereiten kann. Nach 90 Minuten ist der Spuk inklusivem Kitsch-Ende vorbei und hat dabei bestens die Popcorn-Fraktion unterhalten. Fazit: Kurzweilige Verquickung, die bestens unterhält.

6

Der Film bedient leider nur die allgemein bekannten und von Regisseuren wie Zhang Yimou geprägten Stilmittel des fantastischen Actionfilms, aber dies auf annehmbare Art. Hervorzuheben sind die schöne Filmmusik, wenngleich das Hauptthema zu fett ausgeschlachtet wurde. Positiv ist ebenso das tragische Ende, wenngleich sich die handelnden Personen in ihrer Sentimentalität geradezu suhlen.

7

Gutes Fantasy-Swordplay-Epos gepaart mit einer Lovestory die sich auch sehen lassen kann, wenngleich auch ein wenig kitschig oder halt typisch asiatisch. Besonders die Kampfszenen sind ordentlich, vor allen Dingen mit zum Teil überraschend brutalen Momenten in denen Gliedmaßen getrennt werden, Köpfe rollen und für Gore Fans ist sogar eine Körperspaltung dabei. Die Schauspieler machen ihre Sache auch gut und man sieht im Gesamtbild, dass es eine hochwertige Produktion ist. Wer Bichunmoo mochte, dem wird dieser Film auch gefallen. Zwar keine Neuerfindung des Genres, aber allemal eine Empfehlung wert. 7.5/10

5

Dieser Film kann leider nicht überzeugen. Das etwas traurige daran ist, dass bis zur Hälfte ca. der Film wirklich einen soliden und überzeugenden Eindruck besitzt. Bis zur 45. Minute war ich wirklich positiv überrascht. Jedoch baut danach leider alles ziemlich schnell ab. Die Story wird immer unrealistischer, die Effekte wirken ziemlich künstlich und nicht professionell genug. Die Story ist auch wirklich das größte Manko an diesem Film. Ein guter Anfang verläuft sich im späteren Film in eine Vielzahl an enttäuschenden Handlungen. Die Darsteller sind jedoch wirklich zu loben und auch die Syncro ist für einen Film aus Korea wirklich hervorragend. Der Soundtrack macht ebenfalls einen überzeugenden Eindruck. Durch Soundtrack, Darsteller und den Dialogen bringt es der Film gerade noch auf: 53%!!!

7

Der koreanische THE TEN THOUSAND YEAR LAKE (aka THE LEGEND OF THE EVIL LAKE) (R: Lee Kwang-hoon) ist, seit geraumer Zeit, endlich mal wieder eine halbwegs gelungene Big Budget Annäherung an die klassische Fusion aus Fantasy-, Love, Historien-, Martial Arts-Elementen. Der opulente Schinken kann einem „The Bride With White Hair“ oder auch dem undebattierbar besten Genrebeitrag der letzten Dekade – „Bichunmoo“ – lange das Wasser nicht reichen, aber die gesamte Crew gibt sich offensichtlich wirklich Mühe. Die Sets sind fantastisch, die Effekte gelungen und das Schauspiel hervorragend. 7/10

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