Review

"A Korean Ghost Story", so könnte man den Film auch nennen.

Legend of the Evil Lake ist gutes Fernost-Horrorkino mit schönen CGI-Effekten und in vielen Szenen nostalgischem 80er HK-Horror-Flair mit einem Touch Romantik a la Chinese Ghost Story. Auch bei US-Filmen wie dem Exorzisten hat man ein wenig abgeschaut.

Der Prolog in dem der böse Geist besiegt und gebannt wird, ist der beste Teil des ganzen Films. Hier geht action- und effektetechnisch absolut die Post ab. Zwar kommt er Rest des Films nicht mehr an diese Rasanz heran, dafür liegen da die Schwerpunkte auf der Handlung und nicht den Effekten, da gaukelt einem der Prolog einen anderen Film vor. Man sollte auch also nicht so sehr an ihn klammern, sonst wird man evtl. enttäuscht.

Die Schwertkampfchoreografie der Schlachten ist gut, wenngleich nicht überragend, allerdings liegt der Fokus des Films auch nicht auf ihnen. Richtig unheimlich und gruslig wird's dagegen, wenn Jauntie als Geist des Nachts im Palast ihre Mörder aufsucht - Licht- und Schattenspiele sowie Wirework par Excellanze. Oder später, als man versucht, einen Exorzismus durchzuführen um den bösen Geist zu vertreiben.

Etwas überraschend ist, dass der Film äußerst brutal daher kommt. Blutfontänen und abgehackte Körperteile in Großaufnahme inklusive.

Fazit:
Koreanischer Horrorfilm, der viel bei Chinese Ghost Story und Exorzist abguckt, aber gleichzeitig ziemlich brutal ist. Sehr sehenswert!

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